Natürlich kann man nach New York fliegen. Man kann es aber auch langsamer angehen lassen und den Atlantik auf einem Kreuzfahrtschiff überqueren. Eine solche Transatlantikreise ist quasi die Mutter aller Kreuzreisen, oder vielleicht etwas eleganter ausgedrückt, der absolute Kreuzfahrt-Klassiker. Begonnen hat das alles natürlich vor den Langstreckenflügen und damals wie heute reiste man am liebsten stilvoll und luxuriös.
Einen echten Klassiker kann man nie ganz allein haben. So ist es natürlich auch kein Wunder, dass eine Transatlantik-Kreuzfahrt von mehreren Reedereien und Reiseveranstaltern angeboten wird. Was ihnen allen gemein ist, ist die Tatsache, dass der Starthafen häufig Palma de Mallorca ist und das Ziel, natürlich, der Big Apple, New York. Was dazwischen angeboten wird, das kann sich von Kreuzfahrt zu Kreuzfahrt deutlich unterscheiden.
Das Schiff hat von Mallorca abgelegt? Für einige beginnen dann sofort die fünf oder sechs Seetage, die ein Kreuzschiff heutzutage für die Überquerung des Atlantiks braucht. Es sind aber auch Kreuzfahrten am Markt, die noch ein paar kanarische Inseln, Madeira oder auch die Azoren anlaufen. Alles ist möglich, die Entscheidung und die Auswahl liegen bei Ihnen.
Wenn nach den Seetagen Land in Sicht kommt, dann wird das in den allermeisten Fällen Barbados sein, wo das Schiff in Bridgetown festmacht. Jetzt könnten sich die Wege wieder trennen, denn falls die Kreuzfahrt nicht nach New York führt, dann werden sicher weitere karibische Inseln angesteuert. Vielleicht ist sogar ein Hafen in Südamerika das Endziel? Tatsächlich kann man auch das längst buchen und erleben.
Der klassischste Klassiker freilich ist jene Kreuzfahrt, die den Weg der deutschen Auswanderer nachvollzieht. Diese Reisen führen entweder von Bremerhaven oder von Hamburg nach New York. Sie werden seltener angeboten und sind stets schnell ausgebucht. Dafür ist das Gefühl, wenn das Schiff dann an Ellis Island und der Freiheitsstatue vorbei in New York einläuft, einfach unvergleichlich.